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GAS

In der Stadt und in gasversorgten ländlichen Gebieten, wo ein Gasanschluss der Wohnung bzw. des Hauses bereits besteht, bietet Erdgas die einfachste und bequemste Heizmöglichkeit, da keine Bevorratung (Lagerraum, Tank) nötig ist. Erdgas hat zudem einen hohen Heizwert. Durch die geringen Abgasemissionen sind die modernen Gaskessel und Thermen noch dazu besonders umweltfreundlich.

Gas-Hängethermen sind die ideale Lösung für Gebäude ohne Heizraum und Wohnungen mit eigener Wärmeversorgung oder wenn Sie einfach nur Platz sparen wollen. Dank der geringen Größe und ihrem ansprechendem Design können sie in jeder Wohnung leicht untergebracht werden, sei es in der Küche oder im Bad – nahezu in jeder Nische findet sich dafür ein geeigneter Platz, istkompakt und kaum zu hören.

Niedertemperatur-Heizkessel oder Brennwerttechnik?

Die besonders sparsame Brennwerttechnik nutzt im Gegensatz zur Niedertemperaturtechnik auch den Kondensationswärmeanteil indem die Heizgase soweit abgekühlt werden, dass der in ihnen enthaltene Wasserdampf kondensiert. Dadurch wird zusätzliche Nutzwärme frei.

In Bezug auf Umweltschonung und niedrigen Energieverbrauch gibt es zu Brennwerttechnik keine Alternative. Im Vergleich zu herkömmlichen Gas - Heizkesseln beträgt die Brennstoffeinsparung bei der Brennwerttechnik bis zu 14%.

PELLETS

Holz-Pelletsfeuerungen bieten heute den selben Bedienkomfort wie fossile Gas- oder Ölheizungen. Durch die enormen Fortschritte in der technischen Entwicklung bei den Holzfeuerungen kleiner Leistung,
können alle Vorteile des natürlichen Brennstoffes Holz genutzt, ohne mit Arbeiten wie Holzhacken, Nachlegen oder Anzünden belastet zu sein! Die ausgereifte Verbrennungstechnik garantiert neben einem sehr hohen Wirkungsgrad ein absolut umweltfreundliches Heizen.

Holzpellets bestehen zu 100% aus naturbelassenem Holz, das ohne Zugabe von Bindemitteln unter hohem Druck verdichtet und in kleine zylindrische Röllchen gepresst wird. Die in der holzverarbeitenden Industrie als bisher schlecht genutztes Nebenprodukt in großen Mengen anfallenden Hobel- und Sägespäne dienen als Rohstoff für die Pelletserzeugung.

Bemerkenswert ist auch die Bequemlichkeit, die Heizen mit Pellets bietet: Vom Lagerraum der Pelletsheizung  werden die Pellets automatisch in den Brenner gefördert und entzündet – ein Vorgang, der von einer Steuerung Betreiber nur noch die gewünschte Raumtemperatur einzustellen ist.

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HOLZ

Der Vorteil von Holz liegt vor allem darin, dass es sich als heimischer, zukunftssicherer und umweltfreundlicher Energieträger anbietet, der
quasi „vor der Türe liegt“.

Moderne Stückgutkessel machen die Beheizung mit Brennholz heute denkbar einfach, sicher und sauber: gut abgelagertes Holz wird einfach eingelegt und angezündet.

Gemessen an Sauberkeit, Komfort, Wirkungsgrad und Schadstoffausstoß ist ein moderner Scheitholzkessel nach dem Prinzip der Holzvergasung mit Öl- und Gasheizungen durchaus vergleichbar. Moderne Holzvergaserkessel können auch mit automatischen Zündeinrichtungen ausgestattet werden. Saugzuggebläse garantieren, dass der Kessel auch bei kaltem Kamin problemlos angeheizt werden kann und Rauchaustritt verhindert wird. Das Gebläse stabilisiert die Verbrennung über die gesamte Brenndauer und ermöglicht so einen absolut problemlosen Betrieb.

In Kombination mit einem Pufferspeicher dementsprechender Größe erreicht man eine Wirkungsgradoptimierung und eine bessere und
längere Nutzung der Wärme für den Raum.

WÄRMEPUMPE

Die Wärmepumpe stellt aufgrund der geringen Wartung, der niedrigen Betriebskosten und der langen Lebensdauer eines der umweltfreundlichsten Heizsysteme dar, da keinerlei Schadstoffemissionen entstehen.

Wärme niedriger Temperatur (z.B. Erdwärme 0ºC, oder Brunnenwasser 10ºC) wird in Wärme hoher Temperatur (z.B. 50ºC) umgewandelt. Die in der Umgebung des Hauses – in Luft, Wasser oder Erdreich – gespeicherte Wärme (Wärmequelle) wird durch die Wärmepumpe entzogen und zusammen mit der Antriebsenergie an den Heiz- und Warmwasserkreislauf abgegeben.

Natürlich kann auch in einer Erweiterung ein Schwimmbad beheizt werden.

Als Wärmeabgabesystem bieten sich Niedertemperatur - Fußbodenheizungen und Wandheizungen ideal an, denn umso niedriger die Auslegungstemperatur der Wärmeabgabesysteme ist, desto höher ist (unter Voraussetzung einer genau dimensionierten Anlage) der momentane Wirkungsgrad (oder Leistungsziffer) der Wärmepumpe und desto niedriger sind die Heizkosten!

Die Leistungsziffer (oder COP - Wert) einer Wärmepumpe gibt das Verhältnis an, wie viel momentane Heizleistung mit einer Einheit Strom erzeugt wird. Eine Leistungsziffer von 4 bedeutet, dass 4 kW Heizleistung mit 1 kW Strom geliefert werden. 3 kW kommen kostenlos von Sonne und Umwelt oder Erdreich.

Wenn man die Leistungsziffer übers Jahr betrachtet, spricht man von der Jahresarbeitszahl (JAZ).

Welche Wärmequellen gibt es?

 

Wärmequelle Wasser

Ist Grundwasser in vertretbarer Tiefe und entsprechender Temperatur vorhanden, so erreicht man damit die höchsten Jahresarbeitszahlen aller Wärmepumpensysteme. Eine konstante Grundwassertemperatur von +8°C bis +12°C garantiert einen optimalen Heizbetrieb. Das Grundwasser wird vom Förderbrunnen zur Wärmepumpe und von dort zum 15 Meter entfernten Schluckbrunnen geführt.




Wärmequelle Erdwärme

Oberflächennahe Erdwärme ist zu 98% gespeicherte Sonnenenergie. Die Erdtemperatur hält dabei auch an sehr kalten Wintertagen das nötige Niveau für einen wirtschaftlich optimalen Betrieb. Es werden sogenannte Erdkollektoren im Erdreich verlegt, über die die Wärme aufgenommen wird. In diesen Erdkollektoren zirkuliert das Wärmeträgermedium, welches die Wärme aufnimmt und zur Wärmepumpe weiterleitet. Je nach Wärmeträgermedium im Erdkollektor unterscheidet man zwischen den Betriebsarten Direkterwärmung und Sole.


Direkterdwärme

Bei der Direkterwärmung zirkuliert das Arbeitsmittel der Wärmepumpe selbst als Wärmeträgermedium im Erdkollektor. Zwischenwärmetauscher und Soleumwälzpumpe entfallen.
Direkterdwärme-Systeme erreichen die höchsten Jahresarbeitzzahlen (JAZ) und damit die niedrigsten Betriebskosten aller heute bekannten Erdwärmesysteme.



 

 


Erdwärme-Sole

Bei der Sole-Variante zirkuliert als Wärmeträgermedium ein Wasser-Frostschutzmittelgemisch (Sole), das die Wärme aufnimmt und zur Wärmepumpe leitet.

Die Erdkollektoren können dabei auf verschiedene Arten verlegt werden:

  • Bei ausreichend Platz (Gartenfläche) sind Flachkollektoren die preisgünstigste Lösung. Die Verlägefläche des Erdkollektors bei Neubauten beträgt je nach Bodenbeschaffenheit und Wärmebedarf des Hauses ca. das 1,5 bis 1,8 - fache der zu beheizenden Wohnfläche.
    Bei Altbauten muss man je nach bestehender Wärmedämmung mehr rechnen.
  • Bei wenig vorhandenem Platz bieten sich Erdsonden (z.B.Tiefenbohrungen bis 120m) an.

 

Wärmequelle Luft

Scheiden Grundwasser und Erdreich als Wärmequelle aus, so ist es überall möglich die Außenluft als Wärmequelle heranzuziehen. Besonders geeignet ist diese Wärmequelle auch für die Nachrüstung oder bivalent betriebene Anlagen. Durch die in der Wärmepumpe integrierte Abtaueinrichtung ist eine einwandfreie Funktion bis unter -15°C gegeben.
 Bewährt haben sich Split-Geräte: Aufstellung der Wärmepumpe geschützt im Haus und Aufstellung des Verdampfers verlustfrei im Freien.
Die Luft - Wärmepume hat die geringsten Jahresarbeitszahlen unter den Wärmepumpensystemen, erfordert aber auch im Vergleich den geringsten baulichen Aufwand. 



Wärmepumpe nur für Warmwasser

Natürlich kann eine Wärmepumpe als "kleine" Lösung auch nur zurWarmwasserbereitung verwendet werden. Die Energiebereitstellung aus der Umgebungsluft (z.B. aus dem Raum Kesselhaus oder von aussen Frischluft) ist die Energie die wir nicht ungenutzt vergeuden wollen. Die eingebaute Hochleistungs-Wärmepumpe macht dies möglich. Im 300 l Speicher ist ausreichend Warmwasser für einen Mehrpersonen-Haushalt. Die Geräte sind betriebssicher und geräuscharm und eliminieren auch Legionellen wirksam. Zusatznutzen einer Warmwasserwärmepumpe sind z.B. Entfeuchtungsmöglichkeiten oder Kühlung eines bestimmten Raumes ( z.B. Lagerung von Lebesmittel).

Planung


Ing. Eugen Friedl KG
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