Solarzellen, meist mono- oder polykristalline Siliziumzellen, wandeln Sonnenlicht (Phos) in elektrische Spannung (Volt) um.
Die kleinste Einheit einer Photovoltaikanlage ist eben diese Solarzelle. Mehrere Solarzellen werden zu einem Modul zusammengebaut und mehrere dieser Module dann in der Rgel auf dem Dach installiert. Ein Modul mit einer Leistung von 160 Wp (Wattpeak) hat ungefähr eine Fläche von einem Quadratmeter. Die elektrisch verschaltenen Module nennt man Strang. Alle Stränge zusammen bilden den Solargenerator. Dieser liefert Gleichstrom, der über Leitungen zunächst zur DC-Gleichstromtrennstelle fließt und von dort weiter zum Wechselrichter. Dieser Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom (230 Volt) um und macht ihn damit nutzbar für alle üblichen Elektrogeräte.
Es gibt im wesentlichen 2 Arten von Photovoltaikanlagen:
Netzgekoppelte Anlagen und Inselsysteme
Mit einem Inselsystem sind Sie vollkommen unabhängig von einem Stromlieferanten, ohne auf Komfort verzichten zu müssen (zb. Ferienhäuser). Bei einer netzgekoppelten Anlage speisen Sie den produzierten Strom in das Netz Ihres Stromversogers ein und erhalten für jede eingespeiste Kilowattstunde eine Einspeisevergütung. Natürlich kann man auch Teile des produzierten Solarstroms vorweg für Eigenbedarf verwenden und nur mehr den Rest in das Netz des Stromversorgers einspeisen.
In der Zwischenzeit gibt es auch schon effektive Batteriesysteme als Ergänzung sowohl zu den netzgekoppelten Anlagen als auch zu den Inselsystemen, um den erzeugten Strom zu speichern. Dieser wird dann „abgerufen“ bzw. angefordert, wenn er benötigt wird.
In Mitteleuropa erzeugen gute Anlagen, abhängig von Ihrem Standort, Neigung und Ausrichtung pro Jahr zwischen 800 und 1100 kWh pro 1 kWp (Kilowattpeak) installierter Photovoltaikleistung. Zur Beurteilung eines Anlagenertrages muss man ein ganzes Betriebsjahr betrachten, da die Sonneneinstrahlung zwischen Sommer- und Winterhalbjahr stark schwankt.