HWB: Der Heizwärmebedarf    beschreibt jene Wärmemenge, welche den Räumen rechnerisch zur Beheizung zugeführt werden muss.

fGEE: Der Gesamtenergieeffizienz-Faktor ist der Quotient aus dem Endenergiebedarf und einem Referenz-Endenergiebedarf (Anforderung 2007)

WWWB: Der Warmwasserwärmebedarf ist als flächenbezogener Defaultwert festgelegt. Er entspricht ca. einem Liter Wasser je Quadratmeter Brutto-Grundfläche welcher um ca. 30° (also beispielsweise von 8° auf 38° ) erwärmt wird.

HEB: Beim Heizenergiebedarf werden zusätzlich zum Nutzenergiebedarf die Verluste der Haustechnik im Gebäude berücksichtigt. Dazu zählen beispielsweise die Verluste des Heizkessels, der Energiebedarf von Umwälzpumpen etc.
Weiters beinhaltet dieser Wert HEB auch den jährlichen Energiebedarf für die Warmwasserversorgung.

HHSB: Der Haushaltsstrombedarf ist als flächenbezogener Defaultwert festgelegt. Er entspricht ca. dem durchschnittlichen flächenbezogenen Stromverbrauch in einem durchschnittlichen österreichischen Haushalt.

EEB: Beim Endenergiebedarf wird zusätzlich zum Heizenergiebedarf der Haushaltsstrombedarf berücksichtigt. Der Endenergiebedarf entspricht jener Energiemenge, die eingekauft werden muss.

PEB: Der Primärenergiebedarf schließt die gesamte Energie für den Bedarf im Gebäude einschließlich aller Vorketten mit ein. Dieser weist einen erneuerbaren und einen nicht erneuerbaren Anteil auf. Der Ermittlungszeitraum für die Konversionsfaktoren ist 2004 bis 2008.

CO2: Gesamte dem Endenergiebedarf zuzurechnenden Kohlendioxidemissionen einschließlich jener für Transport und Erzeugung sowie aller Verluste. Zu deren Berechnung werden übliche Allokationsregeln unterstellt.

Alle oben angeführten Werte gelten unter der Annahme eines normierten Benutzerverhaltens. Sie geben (ausgenommen CO2 und fGEE ) den Jahresenergiebedarf pro Quadratmeter beheizter Brutto-Grundfläche des Gebäudes BGF an ( kWh/m2/a = Kilowattstunden pro Quadratmeter  und Jahr )

weitere Fachbegriffe

U-Wert : Der Wärmedurchgangskoeffizient beschreibt bei einem Bauteil den Wärmedurchgang je Quadratmeter und Grad Temperaturunterschied zwischen innen und aussen in W/m2/K  ( Watt pro m2 und Grad Kelvin)

BGF: Die Bruttogrundfläche wird auch als Bruttogeschossfläche oder Bruttogrundrissfläche bezeichnet. Sie ist die Summe aller Flächen inklusive der Wände (ohne Wände spricht man von der Nettogeschossfläche). Auf diesen m2 Wert wird der Energiebedarf bezogen.

Klimadaten: Die Klimadaten beschreiben die langjährigen Durchschnittswerte am Gebäudestandort. Die Heiztage (HT) beschreiben die Anzahl der Tage pro Jahr, an denen in durchschnittlichen Häusern geheizt werden muss, wenn die Aussentemperatur unter 12° C (Heizgrenztemperatur) beträgt.
Die Heizgradtage (HGT) geben an, wieviel Temperaturunterschied an den Heiztagen zwischen der Aussentemperatur und der Norminnentemperatur (20°C) besteht. Dieser statistische Wert; HGT ist für jeden Ort in Österreich unterschiedlich.
Die Normaußentemperatur ist die tiefste durchschnittliche Temperatur an 2 aufeinanderfolgenden Tagen, die in 20 Jahren 10 mal erreicht wird.
Die Globalstrahlung ist jene Energie, die von der Sonne  auf einen m2 ebener Fläche in einem Jahr geliefert wird.

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